Die Wolfachquelle-Schützen Brunndobl wurden im Jahre 1952 gegründet. Eigentlich handelte es sich um eine Wiedergründung, denn bereits 1925 existierte ein Schützenverein Brunndobl. Nach mündlichen Überlieferungen wurde der Verein bereits vor dem zweiten Weltkrieg ins Leben gerufen, an diese Zeit erinnert noch eine Schützenscheibe aus dem Jahr 1926.
An der Neugründung 1952 waren ca. 20 Personen aus der Umgebung beteiligt. Initiator war damals der Viehhändler Sepp Schießl.
Die sportlichen Anfänge nahm der Verein im Gasthaus Berger mit einem Schießstand und einem Zimmerstutzen. Damals wurde noch vom Gastzimmer aus ins Nebenzimmer geschossen. Die Vereinsabende fanden damals immer samstags von Oktober bis Ostern statt.
Die Tradition der Christbaumfeier wurde bereits 1953 eingeführt, seit 1956 findet auch das mittlerweile traditionelle Strohschießen zum Saisonabschluss und der Faschingsball statt.
Um das Jahr 1965 vergrößerte unser Vereinswirt die Gasträume und es konnte somit ein zweiter Schießstand aufgestellt werden.
Von da an wurde auch regelmäßig um die Meister- und Köngswürde geschossen. Die Schützen beteiligten sich ab diesem Zeitpunkt auch an den Rundenwettkämpfen, was sich in einer regen Vereinsaktivität widerspiegelt.
Ab 1972 startete der Verein bereits mit zwei Mannschaften bei dne Rundenwettkämpfen. Die ersten Schützen bei den Wettkämpfen waren Josef Fraundorfer, Hans Baumgartner, Wilhelm Lex, Hans Jetzinger Josef Nöbauer und Georg Erbersdobler. Auch an Pokalschießen, Gaumeisterschaften und Landkreispokalschießen wird seitdem regelmäßig teilgenommen.
Im Jahr 1978 wurde Georg Erbersdobler zum 1. Vorstand gewählt. Der Verein beteiligte sich nun bereits mit drei Mannschaften an den Wettkämpfen, wobei zum ersten Mal zwei Damen mit dabei waren, nämlich Marianne Pflugbeil und Christa Resch.
In diesem Jahr erbaute der Wirt Erich Berger sein neues Wirtshaus. Nun konnten die Schützen auf 10 Ständen mit automatischen Zuganlagen schießen. Das offizielle Eröffnungsschießen fand im Jahr 1980 statt. Im selben Jahr wurde zum ersten Mal eine Gauversammlung mit Neuwahlen in Brunndobl abgehalten, wobei Josef Nöbauer als Gaukassier und Christa Resch als Gaudamensportleiterin gewählt wurden.
1981 wurde nach 10-jähriger Pause erstmals wieder der Schützenball gefeiert. Bei diesem Ball werden die Schützen- und Jugendkönige geehrt. Mit ein Grund für die große Beteiligung am Meister- und Königschießen in diesem Jahr war die Anschaffung einer Schützenkette, die sich als Erste Maria Pfirschinger erkämpfte. Der Verein Wolfachquelle-Schützen Brunndobl wurde in diesem Jahr als eingetragener Verein (e. V.) anerkannt.
Am 5. und 6. Juni 1982 konnten wir unser 30-jähriges Gründungsfest mit Fahnenweihe feiern.
Das 12. Landkreispokalschießen wurde 1984 in Brunndobl abgehalten, wobei sich 107 Mannschaften mit 666 Schützen aus dem Landkreis Rottal-Inn beteiligten.
1986 wurde in Brunndobl das neu ins Leben gerufene Gemeindepokalschießen ausgetragen. Die Mannschaften waren Asenham, Bad Birnbach, Brombach und Brunndobl. Der Pokal wurde von der Heimmannschaft gewonnen.
1987 stellten die Brunndobler Schützen mit Franz Ortner den Gauschützenkönig. Im darauf folgenden Jahr setzte sich Franz Ortner beim Bezirkskönigsschießen gegen 18 andere Gauschützenkönige durch und wurde neuer Bezirksschützenkönig.
Im Jahr 1994 wurde unserem Verein die Ehre als Patenverein für das 25-jährige Gründungsfest für die Auerbachschützen Asenham zu teil.
Unter Führung von Georg Erbersdobler gründeten 12 Mitglieder 1996 die Böllergruppe der Wolfachquelle-Schützen Brunndobl.
Bei den Schützen vollzog sich bei der Jahreshauptversammlung 1999 ein Generationenwechsel. Nach 21 Jahren übernahm Franz Baumgartner das Schützenmeisteramt von Georg Erbersdobler. Dieser wurde zum Ehrenschützenmeister ernannt.
Ebenfalls in diesem Jahr wird Sylvia Weber Gaudamenkönigin und das 27. Landkreispokalschießen findet in Brunndobl statt.
Im Jahr 2000 belegt Sylvia Weber beim Bezierkskönigschießen der Damen den 2. Platz.
Von 7. bis 9. Juni 2002 fand in Brunndobl das 50 jährige Gründungsfest mit Bänderweihe statt.